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PERMACULTURE FOUNDATION

down to earth

Steht für eine Handlungsweise, die realistisch, erdverbunden, bodenständig, praktisch und unprätentiös ist.

«EIN VOLLKOMMENES BEWUSSTSEIN IM
GESTALTER BRINGT VOLLKOMMENE
ERGEBNISSE HERVOR. VOLLKOMMENHEIT
ZEIGT SICH IN DER VIELFALT.»

Marcus Pan – Begründer von down to earth

MARCUS PAN

Seit dem Jahr 2002 beschäftige ich mich professionell mit dem Gestalten und dem Aufbau von zukunftsfähigen Lebensräumen für Menschen, Tiere und Pflanzen.

Mittlerweile arbeite ich weltweit als Permakultur Designer und berate Menschen in der Gestaltung von nachhaltigen und stabilen Landwirtschafts- und Garten-Systemen. Diese sogenannten «Permakultur Systeme» bringen nicht nur eine Vielfalt an Lebensräumen und Nahrung für Pflanzen und Tiere hervor, sondern ernähren uns Menschen mit hochwertigen und gesunden Lebensmitteln.

Seit dem Jahr 2012 leite ich die in der Schweiz ansässige «down to earth AKADEMIE für PERMAKULTUR GESTALTUNG», welche sich zum Ziel gesetzt hat, alle Erfahrungen und das so wertvolle Wissen der Permakultur im Umgang mit der Erde an alle Gesellschaftsschichten der Welt weiterzugeben. Mein Herzenswunsch ist es, dass alle Menschen auf der ganzen Welt Zugang zu sauberem Wasser, gesunder Nahrung sowie zu Land haben, um darauf die notwendigen Lebensgrundlagen im Einklang mit der Natur zu kultivieren.

Seit 2019 bewirtschafte ich den «PERMAKULTUR AUENHOF bei FELDBACH» am rechten Zürichseeufer, welcher gemeinsam mit Studierenden der Permakultur Akademie geplant, aufgebaut und weiterentwickelt wird. Der Auenhof ist der Lern- und Demonstrationshof der Permakultur Akademie.

Um weitere Lern- und Demonstrationshöfe weltweit zu etablieren wurde 2023 die «down to earth PERMACULTURE FOUNDATION» gegründet.

PERMAKULTUR

EINE EINFÜHRUNG IN ZUKUNFTSFÄHIGE SYSTEME

Das Grundprinzip der Permakultur ist ein ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiges Wirtschaften mit allen Ressourcen.

Permakulturell gestaltete Lebensräume werden als Systeme aufgefasst, in denen das Zusammenleben von Menschen, Tieren und Pflanzen so miteinander kombiniert wird, dass die Systeme zeitlich unbegrenzt funktionieren und die Bedürfnisse aller Elemente so weit wie möglich erfüllt werden. Dabei richtet sich die Aufmerksamkeit nicht nur auf die einzelnen Bestandteile eines Systems, sondern insbesondere auch auf die Beziehungen zwischen diesen und ihre optimale Nutzung für den Aufbau produktiver Systeme.

Ziel einer permakulturellen Gestaltung ist die Erhaltung und schrittweise Optimierung, um ein sich selbst regulierendes System zu schaffen, das höchstens minimaler Eingriffe bedarf, um dauerhaft in einem dynamischen Gleichgewicht zu bleiben. Dabei stehen sich die Befriedigung kurzfristiger Bedürfnisse und die nachfolgender Generationen gleichwertig gegenüber. Das System soll stets produktiv und anpassbar bleiben. Vorbild sind dabei beobachtbare Selbstregulationsprozesse in Ökosystemen wie etwa Wäldern, Seen und Ozeanen.

Ursprünglich wurde Permakultur von «Bill Mollison» und «David Holmgren» für die Landwirtschaft entwickelt. Da sich die sogenannten Design Prinzipien – eine funktionale Sammlung von zwölf Gestaltungsgrundsätzen – auf viele weitere Gebiete adaptieren lassen, ist Permakultur inzwischen zum vielseitig verwendeten Denkprinzip geworden. So wird Permakultur indessen in der Architektur, der Stadt- und Regionalplanung, in der Energieversorgung sowie in der kooperativen Ökonomie eingesetzt.

PERMACULTURE FOUNDATION

Die down to earth PERMACULTURE FOUNDATION fördert weltweit Permakulturprojekte, die Ökologie, Wirtschaft und Gesellschaft sinnvoll verbinden und dadurch wahre Nachhaltigkeit schaffen.

Die gemeinnützige, unabhängige Stiftung engagiert sich insbesondere für die Etablierung der Permakultur in der Landwirtschaft und fördert die entsprechende Wissensvermittlung.

Die Stiftung „down to earth PERMACULTURE FOUNDATION“ unterstützt Personen und Unternehmen in der Planung und Umsetzung von regenerativen, zukunftsfähigen und stabilen Permakultursystemen.

VISION

DIE ETHISCHEN GRUNDSÄTZE DER PERMAKULTUR

NACH BILL MOLLISON & DAVID HOLMGREN

EARTHCARE

Achtsamer Umgang mit der Erde

Diese ökologische Komponente bezieht sich auf den behutsamen und vorausschauenden Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen (Ressourcen), die als ein Geschenk der Erde für alle Lebewesen aufgefasst werden. Um ein Permakultur-Design als nachhaltig bezeichnen zu können, sollen die natürlichen Regenerationszyklen (Stoff- und Energiekreisläufe) der lebenserhaltenden Systeme bewusst und langfristig eingeplant werden.

PEOPLECARE

Achtsamer Umgang mit Menschen
Diese soziale Komponente nimmt insbesondere Rücksicht auf die Selbstbestimmungsrechte aller Menschen. Hier wird das Problem von Freiheit und Verantwortung besonders deutlich. Allen das Recht auf eine frei gestaltbare Nutzung der Lebensgrundlagen zu gewährleisten, erfordert eine Balance zwischen individuellen und gemeinschaftlichen Bedürfnissen. Hieraus entspringt eine ethische Forderung nach sozialer Gerechtigkeit. Alle Menschen sollen das gleiche Recht auf Zugang zu den Lebensgrundlagen haben.

FAIRSHARE / FUTURECARE

Selbstbegrenzung & Überschussverteilung

Diese ökonomische Komponente leitet sich von der begrenzten Belastbarkeit und Regenerationsfähigkeit des Planeten Erde ab. Menschen sollen lernen, eine zukunftsfähige Selbstbegrenzung in Bezug auf die Befriedigung ihrer Bedürfnisse auszuüben, als Einzelne und als Gemeinschaft. Die dritte Komponente steht daher für eine bewusste Umsetzung von Selbstbegrenzung und einer (Rück)Verteilung der gemeinsam erzielten Überschüsse. Letztere bezieht sich auch auf die adäquate Rückführung in natürliche Kreisläufe. Damit schliesst sich der Kreis zu Earthcare und Peoplecare, bzw. überschneiden sich die drei ethischen Aspekte.

PERMAKULTUR ALS ZUKUNFTSFÄHIGES SYSTEM

Permakultur ist eine Landwirtschaftsform, die noch weiter geht als der ökologische Landwirtschaftsanbau. In permakulturell gestalteten Lebensräumen wird das Zusammenleben von Menschen, Tieren und Pflanzen so kombiniert, dass dieses zeitlich unbegrenzt funktioniert und die Bedürfnisse aller Elemente so weit wie möglich erfüllt.

Hier werden die Grundsätze für eine regenerative/wiederaufbauende Landwirtschaft angewandt. Eine Landwirtschaft, welche mehr Energie und Nährstoffe produziert, als sie verbraucht. Folgende Grundsätze werden nach den ethischen Grundsätzen der Permakultur definiert:

EARTH CARE – PEOPLE CARE – FUTURECARE

– Das erste und wichtigste Prinzip: kein landwirtschaftlicher Betrieb darf dem Land mehr Nährstoffe, Wasser und Energie entnehmen, als er zurückgibt.

– Vermehrt werden natürliche Ressourcen wie Boden, Wasser und Pflanzen eingesetzt. Boden, Wasser und Luft werden nicht verschmutzt.

– Allem Leben wird das ihm innewohnende Recht auf Wohlergehen zugestanden.

– Keine Energiezuschüsse oder externe Nährstoffquellen – nur Sonnenenergie und interne Nährstoffquellen.

– Alle Reste werden verwertet – Nichts wird verschwendet.

– Keine Gifte und Schadstoffe werden erzeugt.

– Ressourcen wie Lebensräume sind produktives Kapital und müssen für die Zukunft erhalten bleiben. Sie dürfen nicht heruntergewirtschaftet werden.

– Nutzung von Polykultur – Vielfalt an Pflanzenarten und Sorten.

– Es wird kein Projekt gestartet, bevor nicht die Bedürfnisse wie Wasser, Schutz- und Nährstoffquellen real gedeckt sind.

– Verwendung regionaler Ressourcen.

– Die Wertschöpfung soll der Region erhalten bleiben.

SUSTAINABLE DEVELOPMENT GOALS

Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit ihren 17 UNO Nachhaltigkeitszielen ist ein globaler Kompass für eine nachhaltige Entwicklung. Mit unseren Permakulturprojekten leisten wir einen Beitrag zur Umsetzung dieser sogenannten Sustainable Development Goals (SDG). In den Projekten der Stiftung liegt der Hauptfokus auf folgenden Zielen: 

EINLADUNG

ZUM WANDEL

Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass vor allem Einzelpersonen und Gruppen einen Wandel initiieren, auf den Regierungen oft erst später reagieren. Es geht demnach um individuelles Engagement – vom Kleinen zum Grossen wie beispielsweise Mahatma Gandhi, der mit seinem individuellen Engagement zu einem wichtigen Reformer wurde.

Die meisten Veränderungen werden von Menschen wie Ihnen und mir getragen. Man könnte sagen, wir sind Menschen, die neue Ideen entwickeln, uns über eine sinnhafte Herangehensweise austauschen und im Leben eine verantwortungsvolle Handlungsweise pflegen.

Es sind Mahatma Gandhis Worte, die mich inspirieren und die dem Wunsch einer sinnstiftenden Stiftung (NonprofitOrganisation) Auftrieb verleihen:
«Sei du selbst die Veränderung, die du dir für diese Welt wünschst.» Die Veränderung, welche die «down to earth FOUNDATION» zum Ziel hat, wird schon jetzt von einer Gruppe von Expertinnen und Experten für Nachhaltige Entwicklung, Umweltingenieuren, Biologen, Technologen, Experten für nachhaltige Energiegewinnung, Architekten, Planerinnen und Planer getragen und aufgebaut.

Es ist mir eine Freude, auch Sie mit Ihrem individuellen Engagement einzuladen, mit einer weltweiten Gemeinschaft wahrhaftig nachhaltigen Systemen Nährboden zu geben, die zukünftigen Generationen ermöglichen, in einer intakten Welt gross zu werden.

«Mit permakulturellen Grüssen»
Marcus Pan, Dipl. Permakultur Gestalter